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Meine Landschaftskunst ist oft eine Metapher verlorener Vergangenheit, Zeit und idealer Natur. Sie schafft Orte der Erinnerung, indem sie Kunst physisch und visuell in den Raum integriert und so zum Betrachten und Verweilen einlädt.
Es geht mir um die Verbindung mit der Geschichte und Kultur des Ortes:
Menschen sollen die Einheit von kulturell-ökologischer Geschichte mit dem Raum wahrnehmen.
Von Kinderharmonie sind einst Völker ausgegangen, die Harmonie der Geister wird der Anfang einer neuen Weltgeschichte sein.
Von Pflanzenglück begannen die Menschen wuchsen auf und wuchsen, bis sie reiften;
Von nun an Gärten sie unaufhörlich fort, von innen und außen, bis jetzt das Menschengeschlecht, unendlich aufgelöst wie ein Chaos daliegt, das alle, die noch fühlen und sehen, Schwindel ergreift;
Aber die Schönheit flüchtet aus dem Leben der Menschen sich herauf in den Geist;
Ideal wird, was Natur war, und wenn von untern gleich der Baum verdorrt ist und verwittert, ein frischer Gipfel ist noch hervorgegangen aus ihm und grünt im Sonnenglanze, wie einst in den Tagen der Jugend; Ideal ist, was Natur war.
Friedrich Hölderlin, Hyperion












